Nachschau: Einführung ins Wildtierportal

Am Donnerstag, 22. September, hat Simon Boos vom LJV die Mitglieder der JV Kirchheim in Anwendung des Wildtierportals eingeführt.

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Ab dem kommenden Jagdjahr wird digitale Streckenliste über das Wildtierportal verpflichtend. Damit sich die Pächterinnen und Pächter rund um die Teck bis dahin auf der Plattform zurechtfinden können, war Simon Boos vom Landesjagdverband bei der JV Kirchheim zu Gast. 
Mit Laptops und Tablets ausgerüstet nahmen insgesamt 15 Jäger an der Fortbildung im Deutschen Haus teil. Einige Pächterinnen und Pächter in der Jägervereinigung ließen den Termin aus, weil sie die Plattform schon jetzt aktiv nutzen und sich gut zurechtfinden. Und auch der ein oder andere Teilnehmer zeigte schon ein sicheres Händchen im Umgang mit dem Wildtierportal. 
Für all jene, bei denen es noch bei den ersten Schritten nach dem Login haperte, startete Simon Boos nach allgemeinen Hinweisen mit der Registrierung und Anmeldung. Anschließend gab der Referent einen Überblick über die Benutzerrollen Administrator, Pächter und Begehungsscheininhaber. Außerdem zeigte er den Teilnehmern drei Möglichkeiten, um die Strecken eingeben zu können. 
Leider gibt es bisher keine Möglichkeit, Streckenlisten von Apps wie Revierwelt ins Wildtierportal einzuspeisen. Auch der Import von Excel-Dateien ist noch Zukunftsmusik. 
Auf der Website, bzw. der App „Wildtier BW“, werden neben der Jagdstreckenerfassung und der Nutzung von Infrawild auch Revierkarten angeboten. Noch kann die Übersichtskarte nicht alle Gebiete abbilden. Simon Boos wies außerdem darauf hin, dass Fehler auf der Abbildung der Unteren Jagdbehörde gemeldet werden können. 
Der Landesjagdverband hofft auf die Mitarbeit der Kreisjägervereinigungen: „Wir wollen alle mitnehmen – auch diejenigen, die sich mit dem Internet schwertun. Darum bieten wir die Schulungen auch vor Ort an und hoffen auf Multiplikatoren und Ansprechpartner aus der Jägerschaft“, erklärte der Referent. An dieser Stelle soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass sich die Mitglieder bei Schwierigkeiten jederzeit an den Kreisjägermeister German Kälberer oder an den stellvertretenden Kreisjägermeister Thomas Doll wenden können. 
Nach der Fortbildung wurde es in der „Alten Wirtschaft“ im Deutschen Haus noch gesellig. Zwischen Wurstsalat und Zwiebelrostbraten waren neben den aktuellen Revierarbeiten und der näher rückenden Drückjagdsaison auch das Wildtierportal Thema. „Wo man früher einen Zettel hatte, braucht man heute den Computer“, fasste einer Teilnehmer die Digitalisierung der Streckenliste zusammen.